Welcher Arzt bei Hyperhidrose?
Schätzungsweise 5 Prozent der Bevölkerung in Deutschland und Österreich leiden an Hyperhidrose. Doch durchschnittlich nur jeder Dritte sucht den Kontakt zu einem Arzt. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Hyperhidrose zu behandeln, den Leidensdruck zu verringern und so die Lebensqualität zu verbessern. Deshalb ist es ratsam, sich ärztliche Hilfe zu holen!
Doch welcher Arzt kann bei starkem Schwitzen helfen? Tatsächlich gibt es verschiedene Fachrichtungen, die sich mit der Krankheit befassen. In diesem Artikel kannst du dir einen Überblick verschaffen, welche Ärzte du für die Diagnose und Behandlung einer Hyperhidrose konsultieren kannst.
Allgemeinmedizin
Dein Hausarzt kann ein guter erster Ansprechpartner für die Diagnose der Hyperhidrose sein. Vor allem, wenn du schon über einen längeren Zeitraum Patient bei deinem Hausarzt bist und ihr euch gut kennt. Dann fällt es dir vielleicht leichter, offen über deine Beschwerden zu sprechen. Er kennt deine Krankenakte wahrscheinlich am besten und kann feststellen, ob bei dir eine primäre oder sekundäre Hyperhidrose vorliegt.
Kinderarzt
Da die primäre Hyperhidrose erstmalig in der Pubertät auftreten kann, kann es sein, dass vor allem junge Betroffene zu diesem Zeitpunkt noch vom Kinderarzt betreut werden. Prinzipiell können Kinderärzte ihre jungen Patienten bis zum 18. Lebensjahr behandeln. Spätestens danach muss jedoch ein Arztwechsel zu einem Allgemeinmediziner erfolgen.
Dermatologie
Da die vermehrte Schweißproduktion vor allem auf der Haut sichtbar wird, suchen Betroffene häufig einen Dermatologen auf. Da die Schweißdrüsen zu den Hautanhangsgebilden gehören, sind Hautärzte besonders vertraut mit der Krankheit Hyperhidrose.
Telemedizin
Noch relativ neu ist das Feld der Telemedizin. Hier stellen verschiedene Anbieter Kontakt zwischen Patienten und Ärzten im Netz oder mittels eigener App her.
Wie sag ich’s meinem Arzt?
Besonders wichtig bei der Diagnose und Therapie ist die Frage, ob es sich um eine primäre oder sekundäre Hyperhidrose handelt. Daher ist es wichtig, dass du deine Symptome möglichst genau beschreiben kannst.
Wenn du dich fragst, wie du dem Arzt deine Beschwerden am besten schilderst, lautet die Antwort: So offen und ehrlich wie möglich. Du brauchst dich wegen deiner übermäßigen Schweißbildung nicht zu schämen. Ärzte sind in der Regel vertraut mit diesem Krankheitsbild!

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